Therapieverfahren

Ich biete Ihnen in meiner Praxis folgende Therapieverfahren an:

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Golgi-Schmerztherapie

Durch Druck mit dem Daumen auf ganz bestimmte Mechanorezeptoren im Sehnen- und Periostbereich, die Golgi-Pressurpunkte, wird ein „Reset“ in Faszien und Muskelfasern erreicht. Dadurch werden verspannte und verkürzte Muskeln wieder in ihren Normallängenzustand versetzt und der Druck auf die Gelenke bzw. Wirbelsäule wird erheblich reduziert. 

Der Patient empfindet dieses Nachgeben des Muskels augenblicklich und spürt, wie der Schmerz nachlässt und das Bewegungsspektrum wieder ausgeführt werden kann.

Die Golgi-Schmerztherapie setzt an der Ursache des Schmerzgeschehens an. Damit unterscheidet sie sich grundlegend von anderen Therapieformen, die ausschließlich Symptome behandeln.

Sensationell ist die schnelle Wirksamkeit der Golgi-Schmerztherapie. Bereits nach kurzer Behandlung entsteht eine deutlich spürbare Entspannung in den betroffenen Körperregionen, die zu einer raschen Schmerzfreiheit führt. Im Minutentakt werden so verspannte und verhärtete Muskelbereiche aufgelöst und wieder besser versorgt.

Mit der Golgi-Schmerztherapie werden daher Schmerzen in einer oder wenigen Sitzungen maßgeblich reduziert oder sogar ganz gelöst. 

Um die Wirkung der Golgi-Pressur zu vertiefen und nachhaltig Schmerzfreiheit herzustellen, wird die Golgi-Dehnung durchgeführt. Dabei handelt es sich um spezielle Körperübungen, die die Beweglichkeit weiter erhöhen und vor einer Rückverkürzung schützen.

 

Komplexe Reflexzonentherapie nach Jost Thomas

Durch das Nervensystem sind ganz bestimmte Punkte auf der Haut, im Muskel, an Gefäßen oder Knochen mit zugehörigen inneren Organen gekoppelt. 

Erkrankt ein Organ oder ist es in seiner Funktion eingeschränkt, kann man über diese Zonen in der Peripherie, sog. Reflexzonen, die Organe positiv beeinflussen und das Missverhältnis sanft und nebenwirkungsfrei wieder herstellen.

 Die Therapie wirkt in erster Linie auf das vegetative Nervensystem, welches sämtliche Funktionen des Körpers regelt. Dazu gehören z.B. Kreislauf, Atmung, Verdauung, Stoffwechsel, Wasserhaushalt… 

Organe, die in ihrer Funktion eingeschränkt sind wie z.B. beim Reizdarmsyndrom oder bei frühkindlichen Anpassungsstörungen, sind mit der Komplexen Reflexzonentherapie  überaus erfolgreich zu behandeln. Der Mensch bemerkt den Erfolg an einer vermehrten oder geregelteren Ausscheidung und Normalisierung der Stuhltätigkeit ohne Blähungen und Schmerzen.

Die Komplexe Reflexzonenbehandlung wird auf der gesamten Körperoberfläche praktiziert. Jost Thomas (mehr) entwickelte dieses Verfahren zu einer sehr wirksamen und erfolgreichen Reiztherapie. Die Therapie hat mit der namentlich ähnlich klingenden Fußreflexzonenbehandlung nichts zu tun(mehr).

Folgende Erkrankungen werden in meiner Praxis mit der Komplexen Reflexzonentherapie behandelt:

  • Chronische Erkrankungen des Leber-Galle-Bereichs, chronische Magen-Darm-Beschwerden, Reizdarmsyndrom (mehr)
  • Allergien, Neurodermitis (mehr), Asthma bronchiale (mehr), Heuschnupfen
  • Verdauungsstörungen, Anpassungsstörungen (Dreimonatskoliken) des Neugeborenen und Säuglings) (mehr), Bauchschmerzen und Verdauungsproblematiken bei Kindern und Jugendlichen (mehr)
  • Atemwegserkrankungen, Pseudokrupp (mehr), Hyperreagibles Bronchialsystem

Weitere Informationen zur Komplexen Reflexzonentherapie nach Jost Thomas:

 

Die API-Therapie

Bienenstockluft – Medizin aus der Natur

Mit der Bienenstockluft eröffnet sich für Atemwegspatienten und Allergiker ein einzigartiger Schatz der Natur. Was in Österreich, Slowenien und den osteuro-päischen Ländern fester Bestandteil bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen ist, findet nun auch bei uns vermehrt An-wendung.

Im Bienenstock herrschen konstant 34,5 Grad Celsius. Die von den Bienen produ-zierte Bienenstockluft setzt sich aus mehr als 50 verschiedenen Inhaltsstoffen zu-sammen, die in einer langjährigen Studie von Forschern der TU Dresden als überaus gesund machend identifiziert wurden. Hier zeigt sich das große Potenzial dieses einzig-artigen Dampfgemisches.

So ließen sich vielfach Medikamente wie Asthmasprays oder Antihistaminika er-heblich reduzieren oder sogar ganz er-setzen. Selbst bei COPD-Erkrankungen zeigte sich in den meisten Fällen eine Verbesserung der Lebensqualität.

Die Bienenluft wird bei folgenden Atemwegserkrankungen empfohlen:

  • Erkältungskrankheiten mit Husten, Schnupfen, Halsschmerz, Nebenhöhlenentzündungen (akut / chronisch)
  • Infektneigung der Atemwege
  • Bronchitis, Bronchialasthma, Lungenentzündung in der Nachsorgezeit
  • Lungenemphysem, COPD
  • Pollenallergie, Heuschnupfen, Hausstauballergie, Neurodermitis, Nahrungsmittelallergien
  • ebenso bei Migräne, Kopfschmerz, Psoriasis

Die Natur hat im Bienenstock ein einzigartiges Produkt aus Stoffen entstehen lassen, die  folgende Wirkung haben:

  • entzündungshemmend (natürliches Antibiotika)
  • desinfizierend
  • schleimlösend
  • krampflösend
  • immunstimmulierend
  • beruhigend und heilend

Die Therapie in der Anwendung

Die Bienenstöcke befinden sich außerhalb des Therapieraumes. Über ein ausgeklügeltes Apitherapie-System (Api/lat. Bienen) wird die Bienenluft angesaugt und zu einer Inhalationsmaske in die Praxis geleitet. Der Patient hat keinerlei Kontakt zu den Bienen und ein Eindringen der Bienen in den Schlauch wird durch eine spezielle Sicherungstechnik verhindert. Sichergestellt wird auch, dass die vom Patienten ausgeatmete Luft nicht in Richtung Bienenstock zurückgeführt wird. Jeder Patient erhält seine eigene Maske und einen eigenen Schlauch, der regelmäßig ausgetauscht wird.

Die Bienenstockluft steht in den Monaten Mai bis September zur Verfügung, wenn die Natur blüht und die Bienen aktiv sind. Nur dann kann sie genutzt werden. Sie wird zur Erholung und zur Steigerung des Wohlbefindens in Sitzungen von 25 Minuten möglichst 2 x pro Woche angewendet.

 

Blutegelbehandlung

Die Blutegeltherapie gehört zu den Ausleitungsverfahren. Ausleitend deshalb, weil bestimmte Blutegelwirkstoffe gerinnungshemmend wirken und es nach der Therapie zu einem gewollten Nachbluten der Wunde kommt. Dieses Nachbluten wirkt entstauend, blutverdünnend, entzündungshemmend und toxinausleitend. Stoffwechselschlacken werden abtransportiert.

Der 2-4 cm große Verwandte des Regenwurms ist seit dem Altertum bekannt für seine therapeutische Wirkung. Er wird auf speziellen Farmen gezüchtet und findet seine Indikation bei zahlreichen Erkrankungen. 

In meiner Praxis setze ich Blutegel häufig bei Arthroseschmerzen ein. Der Blutegel wird an schmerzhaften Gelenken angesetzt und führt durch sanfte Saugbewegung ein hochwertiges entzündungshemmendes und schmerzstillendes Enzym (Hirudin) ein. Die Wirkung dieses Enzyms hält mehrere Monate an und verhilft dem Patienten zu Schmerzfreiheit und mehr Beweglichkeit. 

Folgende Erkrankungen werden mit der Blutegeltherapie behandelt:

  • Gelenkentzündungen und Arthroseschmerzen
  • Ulcus cruris
  • Furunkel

 

Borreliosebehandlung

Die durch Zecken und nach neuesten Erkenntnissen auch durch verschiedene Mückenarten übertragene Borreliose kann jedes Organ befallen und viele Symptome vortäuschen. Hierzu gehören wechselnde Kombinationen aus Allgemeinsymptomen, Hautveränderungen und neurologischen Erscheinungen. Man unterscheidet verschiedene Stadien der Erkrankung. 

Der Erreger, ein schraubenförmiges Bakterium, vermag sich unserem Immunsystem geschickt zu entziehen. Der Nachweis des Erregers ist schwierig – Borrelien halten sich gern in hypotrophem, also schlecht ernährtem Gewebe wie z.B. Sehnen, Knorpel und Narbengewebe auf. Im Blut sind sie nur zeitweise zu finden, so dass Bluttests oft negativ ausfallen.

Mittlererweile  werden in der medizinischen Forschung immer mehr der sogenannten Autoimmunerkrankungen mit Borrelien in Verbindung gebracht. 

Die Schulmedizin sieht bei der Behandlung gegen die Borreliose grundsätzlich eine Behandlung mit Antibiotika vor. Diese verläuft jedoch nicht selten erfolglos. Zudem stören Antibiotika und Penicillin das Ökosystem des Körpers erheblich.

Die natürliche Behandlung einer Borreliose wird in vielen Kulturen mit der Kardenwurzel durchgeführt. Die Wurzel dieser alten Heilpflanze wird seit Jahrhunderten bei Arthrose, Rheuma, Gicht und als Leberstärkungsmittel eingesetzt. Kombiniert wird die Borreliosebehandlung in meiner Praxis mit der Überhitzungstherapie, denn Borrelien sind überaus empfindlich gegen Hitze. Tipps für die richtige Ernährung während der Kur und ein vernünftiger Lebenswandel sind zudem wichtige Punkte zum Verhalten bei einer naturheilkundlichen Borreliose-Therapie.

Was einer Behandlung mit Antibiotika häufig nicht gelingt, vermag die Naturheilkunde mit ihrem ganzheitlichen Ansatz und ihren spezifischen Heilkräutern und Heilverfahren wieder ins Lot zu bringen. 

 

Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur ist eine Reflexzonen-Therapie und keine Akupunkturbehandlung, wie man sie aus der Chinesischen Medizin kennt oder der Name vielleicht vermuten lässt.

Die Ohrmuschel wird von drei großen Nerven durchzogen, dem Trigeminusnerv, dem Vagusnerv und dem Plexus cervicalis supervicalis. Durch Reizung sensibler Punkte der Ohrmuschel (z.B. mittels Akupunkturnadeln, Laser oder Samenpflaster..) gelangt das Signal auf extrem kurzem Weg über eine entscheidende Schaltstelle, der Formatio reticularis (das Regulationssystem des gesamten Nervensystems), zum Gehirn oder zum Erfolgsorgan im Körper. Durch diese gezielte Stimulierung lassen sich Funktionsstörungen der inneren Organe und zahlreiche Störungen behandeln.

Häufige Anwendungsgebiete in der Ohrakupunktur sind Schmerzen des Bewegungsapparates, z.B. Neuralgien, Myalgien, Kopfschmerzen, Lumboischialgien, akute Traumen und rheumatische Beschwerden und vegetative Störungen. Auch in der unterstützenden Behandlung von Suchtproblemen wie Nikotin- und Esssucht hat sich die Ohrakupunktur bewährt.